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Austauschware Pferd

Hallo meine Flauschehasen, da bin ich wieder.
Na, ist es bei euch auch so lausig kalt? Der Winter hat sich die letzten Tage in einigen Gebieten nun doch noch sehr deutlich gezeigt. Auch wenn bei uns noch kein Schnee liegt, so bringt der Wind eine eisige Kälte mit sich.
Während die Pferde das kalte Wetter genießen und dies mit Freudenhüpfern auf Weiden und Paddocks zum Ausdruck bringen, bin ich nun doch froh wieder Daheim zu sein. Und während ich mich bei einem heißen Kakao aufwärme, wohl wissend das es gleich wieder zu den Pferden geht, zappe ich ein wenig durch das Internet.

Während ich meine Bücher  bewerbe – schließlich sind sie ein tolles Weihnachtsgeschenk – stolpere ich immer wieder über Pferdeverkaufsanzeigen.
Daran ist nichts Verwerfliches, denn es müssen ja Pferde verkauft werden, damit wir überhaupt zu unseren eigenen Pferden kommen können. Schließlich haben die wenigsten von uns das Glück, ein Pferd geschenkt zu bekommen. So finden viele Pferde über Freunde und Verwandte neue Besitzer. Oft hat man auch das Glück sein neues Pferd als Reitbeteiligung vorab kennen lernen zu dürfen. Aber meist werden Pferde eben über Verkaufsanzeigen beworben.
Ich mag Verkaufsanzeigen. Oft sind sie mit schönen Bildern bestückt, manchmal auch Videos. Die Abstammung ist meist angegeben, und ich freue mich nicht selten, Verwandte meiner Pferde zu sehen.

Gruselig finde ich jedoch Anzeigen wie:

  • Tausche Pony gegen Sattel
  • Tausche Pferd gegen Kutsche
  • Tausche Pferd gegen Anhänger
  • Tausche Pferd gegen Pony
    Usw. …

Da denke ich mir dann auch , welche Beziehung mögen diese Besitzer wohl zu ihren Pferden haben? Sehen sie einen Freund, ein vertrautes Lebewesen oder ein Familienmitglied in ihm?
Wohl kaum bei einer solchen Anzeige …

Es wird immer Situationen geben, in denen man ein Pferd verkaufen wird.
Sei es, dass …

  • man Pferde zum Verkauf züchtet.
  • man mit Pferden handelt und so seinen Lebensunterhalt verdient.
  • man mit dem bisherigen Pferd einfach nicht zurecht kommt.
  • man sich den Unterhalt des Pferdes nicht mehr leisten kann.
  • man zeitlich dem Pferd nicht mehr gerecht werden kann.

Es spricht nichts dagegen, wenn man seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Pferden verdient. Das schließt dennoch nicht aus, dass man sorgsam ein anständiges neues Zuhause für die Pferde finden kann.
Ebenso kann jeder in eine Notlage geraten. Man kann seinen Job verlieren, krank werden, ein Familienmitglied pflegebedürftig oder Ähnliches. Auch dann spricht nichts gegen den Verkauf des Pferdes, solange dieses mit Sinn, Herz und Verstand passiert.
Hat man ein Pferd, dem man nicht gewachsen ist, erwarte ich aber das man alle Mittel an sich selbst zu arbeiten ausgeschöpft hat. Dazu gehören übrigens auch Trainer, die vielleicht kostspielig sind. Aber diese Chance sollte man dem Pferd und vor allem sich selber schon geben.

Was ich aber nicht mag, sind Personen die Pferde einfach abschieben, weil:

  • das Pferd nicht den Erwartungen entspricht.
  • zu klein/groß ist.
  • nicht das erwartete Traumfohlen wurde.
  • nicht die Turniererfolge bringt, die man sich erträumt hatte.

Pferde sind kleine keine Plüschtiere. Wir sollten sie sorgsam aussuchen und zu einem Familienmitglied machen. Sie auszutauschen, nur weil sie nicht unseren Erwartungen entsprechen, empfinde ich als Fehler. Denn dann haben wir uns unseren neuen Freund nicht sorgsam ausgesucht. Wir haben zu viele Wünsche und Hoffnungen in ein Pferd hinein interpretiert, die es einfach nicht erfüllen konnte. Und da der Fehler dann an einem selber liegt, sollte man auch die Beziehung zu seinem Pferd neu überdenken, und einen Neustart wagen. Denn wenn die eigenen Wünsche nicht mehr ganz so hoch gesteckt sind kann sich auf einmal eine wundervolle, völlig unerwartete neue, innige Beziehung auftun.

Und was die lieben Tauschfreunde angeht: Bitte, lasst diesen Unsinn!
Ein Pferd ist kein Auto oder Fahrrad. Es ist ein Lebewesen, das Respekt und Liebe und Fürsorge verdient hat. Das tauscht man nicht an den nächsten Besten, nur weil er gerade den passenden Tauschsattel oder eine Kutsche hat, nach der es uns verlangt.
Wenn man ein Pferd verkaufen will wird zuerst ein neuer passender Besitzer gesucht. Danach kann man sich von dem Verkaufspreis seine weiteren Wünsche erfüllen.

Und bedenkt, zu 99% liegen die Fehler in eurer Beziehung beim Menschen. Das Pferd reagiert nur auf den Besitzer, die Haltung und seine Ausbildung. Und ein gutes Pferd ist schnell verkauft, weil man auf ein besseres Pferd hofft. Aber wenn sich bei dem neuen Pferd dann eure alten Fehler einschleichen, werdet ihr eure Traumziele nie erreichen.
Lernt dazu, überdenkt eure Beziehung, seid selbstkritisch.
Oft ist ein Verkauf nicht wirklich nötig, wenn man die Arschbacken zusammenkneift und sich zusammenrauft. Und falls es doch einmal nötig sein sollte, gebt euer bestes, damit euer Pferd den Besitzer bekommt, den es verdient.

Flauschige Grüße
Celeste

 

Autorin oder doch gleich Kopfschuss

Hallo ihr Lieben,
heute mal ein kleiner Gastbeitrag von mir, der Oompa Loompa.
Warum?
Dazu kommen wir gleich.

Vorab wollte ich euch zum besseren Verständnis einen kleinen Einblick verschaffen, was es bedeutet, ein Buch zu veröffentlichen. Bestimmt interessiert es den ein oder anderen von euch.

Zuerst benötigt man natürlich eine Idee. Noch besser, eine richtig gute Idee! Ahnung von dem Thema zu haben über das man schreiben möchte, hat natürlich auch seine Vorteile.
Je nachdem ob man zur Kategorie Weltverbesserer oder Seelenverkäufer gehört, kann die Idee ganz unterschiedlich ausfallen.
Weltverbesserer schreiben das was sie gerne verkaufen möchten, Seelenverkäufer schreiben was die Leute gerne kaufen würden. So die Theorie. Denn die Umsetzung entscheidet natürlich, ob auch gekauft wird und nicht jeder Autor mit einer brillanten Story fällt gleich in die Kategorie „Seelenverkäufer“.
Denn natürlich gibt es dazwischen den beiden Kategorien unzählige Grauschattierungen. Und irgendwo inmitten dieses Durcheinanders aus hell und dunkel befinden sich auch die Bücher von Celeste.
Also ein klein wenig Weltverbesserer, ein klein wenig Seelenverkäufer und vor allem ganz viel Liebe zum geschriebenen Wort.

Von der ersten Idee bis zum fertigen Rohentwurf vergehen Wochen bis Monate.
In dieser Zeit wird geschrieben, verworfen, neu geschrieben. Geflucht, gemault, gelacht und manchmal auch einfach ein resigniert.
Rein theoretisch könnte man diese erbrachte Leistung und das Auf und Ab an Gefühlen wie folgt kalkulieren:
Gehen wir mal von einem täglichen Schreibpensum von 5 h aus, teilweise natürlich mehr.
Überrascht? Ja, Schreiben ist richtig harte Arbeit.
Dazu noch von einer fiktive 5 Tage Woche – da diese eh nie eingehalten wird. Und einer Dauer von sagen wir 12 Wochen. Bei einem Mindestlohn von 8,50 € wären das gleich Mal 2550 €.
Aber als selbstständiger Autor sieht man natürlich zu diesem Zeitpunkt keinen Cent.

Die Rohfassung muss natürlich dann erstmal ins Lektorat. Das heißt unter anderem, der Text wird auf inhaltliche Fehler, Lesbarkeit, Wiederholungen und noch einigem mehr geprüft.
Es gibt immer wieder Abstimmungsrunden mit der Autorin, damit auch am Ende alles noch passt. Diesen Part übernehme ich derzeit.
Hier will ich gar nicht 7,00 € aufwärts pro Normseite anbringen, was ein externes Lektorat kosten würde. Lediglich möchte ich den oben genannten Stundenlohn von 8,50 € als Kalkulationswert anbringen. (Mindestlohn lässt grüßen 😉 )
5 Tage die Woche, je zwei Stunden am Tag, über 8 Wochen hinweg.
Das wären erst einmal 680 €.
Zusammen mit noch etwas Covergestaltung, da wir uns einen Profi nicht leisten können und davon ausgehen, dass ihr eher unser Cover als unzählige Rechtschreibfehler verzeiht.
Vor der Veröffentlichung muss das Buch noch einmal umfassend formatiert werden. Was noch einmal einige Stunden in Anspruch nimmt.
Runden wir also abschließend auf 850 € auf. Das wären ca. 100 Stunden Arbeit, die erbracht wurden. Wohlgemerkt pro Buch.
Natürlich ist auch das ein fiktiver Betrag …

Jetzt aber einmal zu den realen Summen die in die Hand genommen werden müssen:
Um einen gewissen Qualitätsstandard zu erfüllen, geben wir das Buch wie bereits erwähnt, extern zum Korrigieren.
Dazu kommen noch Kosten für die Veröffentlichung, da wir »Pony statt Plüschtier« diesmal auch über den regulären Buchhandel verfügbar machen wollten.
Nicht zu vergessen regelmäßige Gewinnspiele, Porto, Server, Soft- & Hardwarekosten und der restliche »Kleinkruscht«.
In Summe haben wir, zusätzlich zu den bisherigen Einnahmen, allein seit dem 01. Januar diesen Jahres fast 500 € investiert. Eine Summe die unsere Schmerzgrenze ein gutes Stück gesprengt hat. Denn für Celeste und mich ist das viel Geld. Doch wir halten an unserem Traum fest! Also haben wir es mit hängen und würgen möglich gemacht.

Natürlich investieren wir abgesehen von den eigentlichen Zeitaufwänden der Buchveröffentlichungen, auch Zeit für sonntägliche Beiträge und die Pflege der Seiten. Ihr habt Freude daran, wir haben Freude daran. So weit, so gut.
Denn mit jeder investierten Minute, jedem veröffentlichten Wort arbeiten wir an einem Traum: Irgendwann mit dem was wir lieben, also dem Schreiben, so viel Geld zu verdienen, dass es zum Leben reicht.
Nein, nicht reich werden, sondern einfach davon leben können. Wir wollen ja realistisch sein.
(Und bevor sich jetzt der ein oder andere fragt: Ich schreibe und veröffentliche ebenfalls. 😉 )

Warum mir das Thema so am Herzen liegt, dass ich diesen Beitrag verfasse?
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob es neue Rezensionen gibt, und habe deswegen verschiedene Suchmaschinen durchforstet. Was ich gefunden habe, hat mich dann erstmal umgehauen.
Ich habe zu meinem Leidwesen entdeckt, dass »Bist du verrückt genug für ein eigenes Pferd« in einem Downloadportal als kostenloser Download angeboten wird.
Für jeden Autor der kämpfen, sowie viel Zeit und Geld investiert und das ohne Verlag, ein Schlag ins Gesicht.
Ich bin mir immer noch nicht sicher welche Emotion überwiegt. Trauer? Wut? Hilflosigkeit?

Eigentlich kann man sich in der heutigen Zeit als Autor doch wirklich einen Kopfschuss geben. Wir haben so hart gearbeitet, um wenigstens so viel zu verdienen, dass es zusammen mit unseren eigenen Mitteln möglich ist »Pony statt Plüschtier« auf den Weg zu bringen. Dann wird es einem so vergolten.
Ja natürlich, wir hätten damit rechnen können. Trotzdem ist es etwas anderes, wenn man es wirklich schwarz auf weiß vor sich hat.

Daher möchte ich euch abschließend um etwas bitten:
Denkt daran, dass es Autoren nur durch einen ehrlichen Erwerb möglich ist, weitere Bücher zu veröffentlichen. Sie stecken viel Zeit, Liebe und Geld in Ihre Projekte. Vergeltet es ihnen nicht, indem ihr sie bestehlt. Denn etwas anderes ist es nicht.

Viele Grüße
Die Oompa Loompa

P.S. Es darf gerne geteilt werden.

Pony statt Plüschtier - jetzt kostenlos

 

Herbstwetter und Lampenfieber

Hallo ihr Lieben,

ja ich weiß, heute bin ich ziemlich spät dran. Ich kämpfe mich jedoch derzeit durch  Schlamm und schlechtes Wetter. Ich muss wirklich sagen, der Herbst war schon einmal schöner. Auf jeden Fall hier. Und da die Liebies nun am Stall eingezogen sind, muss ich dringend darüber nachdenken wie ich den Puschel – mein Auto – wieder sauber bekomme.
Ich gehe ernsthaft davon aus, dass ich in jeder Autowaschstraße Hausverbot erhalte, wenn ich mit einem derart verdreckten Auto dort auftauche. Wahlweise sind auch Herzrhythmusstörungen des zuständigen Personals nicht auszuschließen. Halloween ist vorbei und man möchte ja jetzt niemanden mehr so sehr erschrecken. Aber was soll ich tun? ^_°

Der eigentliche Grund, warum ich aber erst heute Abend dazu komme etwas ausführlicher zu schreiben, wird vielleicht dem ein oder andere schon im Veranstaltungskalender aufgefallen sein. Ich habe eine Lesung.
Das Tierheim Trier hält einen Adventsbasar ab. Nebst »Herr Pony« – siehe Bild – der dort weihnachtlich erscheinen wird, werde ich aus »Bist du verrückt genug für ein eigenes Pferd?« vorlesen. Hey, damit habe ich dann schon mehr öffentliche Auftritte, als div. Z Promis aus bekannten TV-Formaten.
Aber habe ich schon erwähnt, dass ich nicht nur nervös bin? Nein? Das mir förmlich – entschuldigt die Ausdrucksweise –  der Arsch auf Grundeis geht? Irgendwie fühle ich mich wieder in meine Schulzeit zurück versetzt …
Ich bin überzeugt von meinem Buch, das steht außer Frage, aber vorlesen vor so vielen Menschen? Was wenn ich stottere? Mich verhaspele oder einen dezenten Anfall von Wortkotze bekomme?

Aber Augen zu und durch, denn ich mag das Tierheim, bzw. die Leute, unheimlich gerne, und wenn ich damit etwas Gutes tun kann, dann mache ich das selbstverständlich. Dort sind so viele nette Menschen, die so unheimlich bemüht sind, damit die Tiere  ein neues, gutes Heim finden. Da muss ich mich eben zusammenreißen. Also drückt mir die Daumen, oder kommt noch besser vorbei! ^_°

Ich hoffe also, dass diese kleine Lesung vielen eine Freude macht und noch mehr hoffe ich, dass der Tierheimbasar ein voller Erfolg wird- unabhängig von meiner Lesung – und viele Tierheimtiere ein neues Zuhause finden werden.

In diesem Sinne, bibbere ich eben bis dahin vor mich hin.

 

Mr_Pony

 

Aktualisierte eBook-Version jetzt verfügbar

Hallo ihr Lieben

derzeit befindet sich die Printversion von »Bist du verrückt genug für ein Pferd« in Vorbereitung und wird noch vor Weihnachten verfügbar sein.
(Ja, euer Wunsch ist mir Befehlt ^_° – Hier halte ich euch natürlich auf dem Laufenden)

In diesem Zusammenhang wurde aber auch die eBook-Version noch einmal ganz genau unter die Lupe genommen und von einem Profi korrigiert.

Vielen Dank an dieser Stelle, für die tolle Arbeit!

Es wurden nicht nur einige Fehler korrigiert, sondern auch der Aufbau etwas überarbeitet.
Ich hoffe es gefällt euch.

Das Ergebnis findet ihr wie immer unter:

http://www.amazon.de/dp/B00NZET202

Amazon wurde auf die umfassenden Änderungen hingewiesen, so dass ihr die vorhandene Version hoffentlich bald über eure Amazon Bibliothek aktualisieren könnt. Oder falls ihr die Funktion hinterlegt habt, die neue Version automatisch auf euer Kindle geladen wird.

 

Inhaltsverzeichnis

 

Covergestaltung und andere Irrungen

Da ich zu den sogenannten Indie-Autoren, also Autoren ohne Verlag gehöre, kämpfe ich gerade mit den Irrungen und Wirrungen der Covergestaltung. Wie vielen angehenden Autoren mangelt es nämlich an einem: dem lieben Geld.

Natürlich habe ich schon im Vorfeld etwas Bauchschmerzen, ob euch mein Buch gefallen wird. Aber Augen zu und durch! Jeder hat mal klein angefangen. 🙂

Da ich den Text gerade, zum gefühlten tausendsten Mal korrekturgelesen habe, gönne ich mir etwas Abwechslung und mache mich an das Cover. Wie ich mir habe sagen lassen: die Visitenkarte für jedes Buch.
Meine Visitenkarte wird wohl entsprechend Pink und Plüschig.
Was das bedeutet? Das wirst du bald feststellen.
Aber erst einmal für meine lieben zukünftigen Leser/innen: der Rohentwurf:

 

Rohentwurf für das Titelbild

Rohentwurf für das Titelbild