Hallo meine Flauschehasen da bin ich wieder.
Diesmal möchte ich euch wieder an einer Produktbewertung teilhaben lassen. Denn auch wenn man viele Testberichte im Internet findet, so lese auch ich lieber persönliche Erfahrungsberichte. Dazu dürfen natürlich Bilder nicht fehlen oder verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, auf die ich so nie gekommen wäre.
Ich war vor Jahren auf der Suche nach passenden Heunetzen. Die Maschenweite sollte klein, aber eben auch nicht zu klein sein.
Gerade wenn die Pferde sich an engmaschige Netze gewöhnen sollen, kann ein zu kleiner Abstand den kleinen Zerstörer im Pferd erwecken. Ebenso wollte ich ein kleines, handliches Netz und kein Großraumnetz. Auch wenn sich diese mit größeren Mengen befüllen lassen, so kann man diese schlecht vorbereiten, da man sie wegen des Gewichts vor Ort befüllen muss. Und da ich nicht der grüne Hulk bin, auch wenn ich 30-Liter-Wasserkanister schleppe, habe ich mich lieber für die handliche, 5 kg-Netzvariante entschieden.
Im Dschungel der Angebote bin ich damals über die Heunetze von Krämer gestolpert.
Da der Preis recht niedrig war, bestellte ich gleich 4 Stück und habe sie auf Herz und Nieren geprüft. Die Pferde haben natürlich sehr motiviert dabei geholfen.
Hier also mein Bericht:
Testbericht: Heunetz engmaschig, von der Firma Krämer
Artikel:
Bestellnummer: Nr.: 450199–AZ
Preis: 8,99 €
Maschenbreite: ca. 5 x 5 cm
Maße unbefüllt: L 96,5 x B 96,5cm
Fassungsvermögen: ca. 5 kg, aber bei gutem Befüllen sicher auch mehr.
Farben:
- Azur
- Kiwi
- Navy
- Violett
Haltbarkeit:
Ich benutze diese Heunetze seit Sommer 2011 und habe sie 3 Jahre benutzt, bevor sie nun letzten Winter ausgetauscht wurden. Somit kann ich guten Gewissens sagen, dass der Preis für die Haltbarkeit sehr angemessen ist.
In den 3 Jahren haben sie:
- An Bäumen hängend
- In der Raufe hängend
- Über einen Holzrahmen gespannt
ihre Dienste geleistet.
Selbst einen etwas ruppigeren Umgang, der bei Pferden nicht ungewöhnlich ist, haben sie problemlos überstanden.
Nutzung:
Das Befüllen geht relativ einfach, indem man die Ränder nach außen klappt, das Netz zu 2/3 befüllt, die Ränder wieder umschlägt und den Rest befüllt.
Als Alternativen gehen auch Einfüllhilfen oder Eimer, deren Boden man entfernt hat. Die fügt man in das offene Netz ein und hat so eine stabile Öffnung zum Befüllen.
Allerdings habe ich die nie gebraucht.
Das Füllen geht zügig und mit den langen Kordeln lassen sich die Netze gut verschließen und befestigen.
Die Pferde hatten von Anfang an keine Probleme mit den Netzen.
Am ersten Testtag habe ich kurz etwas Heu durch die Öffnungen gezupft, und 5 Minuten später haben alle, vorher Heunetz unerfahrenen Pferde, fleißig am Netz gezuppelt. Gerade für die Eingewöhnung ist der 5-cm-Abstand also ideal.
Fazit:
Wer ein Netz in dieser Maschenweite, oder für bis dato Heunetz unerfahrene Pferde sucht, ist mit dem Krämer Netz sehr gut bedient.
Der Preis ist im Verhältnis zur Haltbarkeit und Qualität sehr angemessen.
Von daher eine klare Kaufempfehlung.
Flauschige Grüße
Celeste