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Produkttest: Ewalia Ekzemöl und Ewalia Leber-Nierensaft

Hallo meine Flauschehasen, diesmal habe ich für euch zwei Ewalia Produkte ausführlich testen dürfen.
Dies waren das Ekzemöl sowie der Leber-Nierensaft von Ewalia:

Widmen wir uns zuerst dem Ekzemöl

Produktdaten

  • Ideal auch als Mücken- & Insektenabwehr
  • Zur Linderung von Juckreiz
  • Mit Rapsöl & Lavendel
  • Preis ca. 19,88 €

Inhaltsstoffe

  • Rapsöl
  • Lavendel
  • Stiefmütterchen
  • Ehrenpreis
  • Eiche
  • Echte Kamille

 

Verfügbarkeit

Im online Shop von Ewalia
in verschiedenen Internetshops
wie auch bei Amazon

Der erste Eindruck

Die Flasche ist handlich und übersichtlich. Da sie durchsichtig ist sieht man die Creme und Ölkomponenten welche sich trennen wenn sie längere Zeit steht. Der Duft ist angenehm, so angenehm das alle Pferde der Herde immer ihre Nasen hinstrecken wenn ich das Öl benutze.

Handhabung

Vor der Nutzung muss man die Flasche sehr gut schütteln, bis sich alle Komponenten wirklich vermischen. Es dauert etwas länger, aber da die Flasche durchsichtig ist, weiß man, wann das Ekzemöl einsatzbereit ist.
Der Drehverschluss ist etwas nervig, ein Klappdeckel oder ein Verschluss der an der Flasche bleibt, wäre sinnvoller. Denn gerade im Sommer hat man oft keine Tasche, in der man den Deckel sicher verstauen kann. Und selbst wenn, will man das nicht mit ölverschmierten Fingern tun.
Das Ekzemöl selbst lässt sich gut auftragen und leicht auf Mähne oder Schweif verteilen.
Für die eigenen Hände lohnen es sich danach Babyfeuchttücher bereitzuhalten, um die Reste des Öls wieder zu entfernen. Denn mal eben an Pferd oder Hose abwischen, um anschließend ins Auto steigen und zum Lenkrad greifen, ist doch sehr ungünstig und glitschig.

Wirkung

Von der Wirkung bin ich überrascht. Ich habe viele gute Produkte testen dürfen, aber das Öl hat nach einmaligem Auftragen jedes Scheuern verhindert.
Schon nach einer Woche waren die Haare nachgewachsen und wachsen stetig weiter.

Vorher:


Nach nur 2 Wochen:

Man muss das Ekzemöl nicht einmal jeden Tag benutzen, so ergiebig und haltbar ist es. Ich benutze es mittlerweile ein- oder zweimal in der Woche und der Erfolg hält an. Denn das Haar wächst und wächst.


Fazit

Der Gebrauch ist für mich etwas unangenehm wegen der Schüttelei, dem Verschluss und den Babyfeuchttüchern, um mich wieder zu säubern.
Aber das ist nur mein Problem, denn für das Pferd ist es angenehm und mehr als wirksam.

Da man sich nicht mehr wünschen kann, vergebe ich 6 von 6 Flauschepunkten.


Kommen wir zum Leber und Nierensaft


Produktdaten

  • Entgiftende und leberstärkende Eigenschaften -Nierenfunktions- und Leberfunktionsharmonisierend -Harntreibende und entschlackende Eigenschaft
  • Erhältlich in einer 1 Liter Dosierflasche
  • Preis ca. 15,90€ pro Liter -Dosierungsanleitung (Pferd 500kg)
  • Kleine Kur (3 Liter): 3 Wochen lang 2 x täglich 70 ml
  • Große Kur (6 Liter): 6 Wochen lang 2 x täglich 70 ml

Um eine optimale Wirkung zu erreichen, sollte die Fütterung über einen längeren Zeitraum als Kur erfolgen (3-8 Wochen).


Inhaltsstoffe

  • Wasser
  • Mariendistelfrüchtebirkenblätter
  • Brennnessel
  • Löwenzahnblätter
  • Löwenzahnwurzel

 

Analytische Bestandteile

  • Feuchtgehalt 99%
  • Rohprotein < 0,5%,
  • Rohfett < 0,4%
  • Rohasche < 0,6%
  • Rohfaser < 0,5%


Verfügbarkeit

Im online Shop von Ewalia
In verschiedenen Internetshops
Bei Amazon


Der erste Eindruck

Wie viele Kräutersäfte ist auch hier der intensive Geruch vorhanden. Die Flasche macht einen soliden Eindruck und auch die Dosierhilfe sorgt für eine einfache Handhabung.
Die Pferde reagieren erst skeptisch, aber mit Futter haben selbst die mäkeligen Esser den Saft problemlos gefressen.


Handhabung

Die Dosierhilfe sorgt für eine genaue Mengenentnahme und die Flasche selber ist solide.
Da sie durchsichtig ist, weiß man genau, wie viel Inhalt noch in der Flasche ist und wann man Nachschub besorgen muss.


Wirkung

Bei allen Testpferden zeichnet sich ein glänzendes Fell ab. Vor allen Dingen die Ekzemerin schien in diesem Saft noch mehr Unterstützung zu finden. Nicht nur das Fell und Haare schnell nach wuchsen, in Kombination mit dem Ekzemöl gab es dem Pferd eine verbesserte Lebensqualität.

 

Fazit

Ein gutes Produkt das auf natürliche Weise entgiftet und unterstützt. Es muss eben nicht immer Chemie sein. Die Pferde fressen es gerne und die Handhabung ist einfach und gut. Die Ekzemerdame ist in Kombination mit dem Juckreizöl förmlich aufgeblüht.

Von daher gibt es 6 von 6 Flauschepunkten.

 

 

 

Produkttest: biorepell® active horse protect

Hallo meine Flauschehasen, Sommerzeit ist Mücken, Bremsen und Zeckenzeit. Wir alle kennen diese fliegenden Plagegeister, welche unsere Pferde dauerhaft belagern. Daher habe ich diesmal das biorepell® Insektenspray an meiner Bande ausgiebig für euch getestet.

Produktdaten
Das Biorepell Spray ist erhältlich in den Grössen :
• 100 ml (7,95 €)
• 500 ml mit 360° Sprühkopf (24,95 €)
• 2.500 ml Kanister (89,00 €)
(Preise aus dem Biorepell online Shop Stand 31.05.2018)

Wirkt bis zu 8 Stunden gegen
• Kriebelmücken
• Mücken
• Bremsen
• Zecken
• Wirkt kühlend bei bereits bestehenden Stichen / Reizungen
• Lindernd den Juckreiz (z.B. Sommerekzem)
• Pflegende Wirkung für glänzendes Fell
• Pflegt wundgescheuerten Stellen

Inhaltsstoffe
• Bestandteile der Blätter des Zitroneneukalyptus
• Fünf natürlichen Öle
• Trägerstoffe aus der Kosmetikindustrie ohne Wasser und Alkohol

Verfügbarkeit
Das Spray lässt sich über den biorepell® online Shop bestellen oder auch über Amazon.

Der erste Eindruck
Das Flaschendesign spricht mich an, alle wichtigen Informationen sind auf einen Blick, es ist klar und deutlich gehalten und nicht übertrieben. Die Flasche ist leicht genug für längeren Gebrauch, der 360°-Sprühkopf ist leicht zu bedienen. Der Geruch ist nicht unangenehm, wie bei vielen Insektensprays, sondern frisch und fruchtig.

Handhabung
Das Sprühgeräusch ist sehr leise und gerade für schreckhafte Pferde gut geeignet. Der Sprühnebel ist sehr fein dafür aber breit gefächert. Damit kann man auch ängstliche Pferde mit etwas Abstand einsprühen.
Bei unerfahrenen Pferden kann man dies quasi Ausversehen im Vorbeigehen erledigen und ehe sie Zeit haben sich zu erschrecken ist schon alles vorbei.
Zudem reicht es wenn man mehrere Punkte am Pferd anvisiert, ein komplettes einsprühen des Pferdes ist nicht nötig.

Wirkung
Es hilft bislang wirklich zuverlässig gegen Bremsen, Mücken, Fliegen und Zecken.
Die Biester umkreisen das Pferd, wollen anfliegen, und man kann förmlich sehen wie sie mit einem Fluch auf dem Rüssel wieder wegfliegen.
Selbst mein Ekzemer besitzt immer noch ihre komplette Mähne obwohl sie auf ihrer Lieblingsweide mit den schönsten Scheuerbäumen ohne Decke steht.
Frau Haflinger, mein Zeckentaxi, welches mich täglich wenigstens 5-8 Zecken herauspulen ließ, ist seitdem zeckenfrei.

Fazit
Ein sehr gutes Spray mit wirklich hervorragender Wirkung.
Sicher ist es nicht ganz so günstig, gerade wenn es 2x täglich aufgetragen wird.
Aber dafür hat man eine zuverlässige Wirkung gegen ein breites Spektrum an Insekten.

Von daher vergebe ich 6 von 6 Flauschepunkten

Flauschige Grüße
Celeste

 

Mein Geheimtipp gegen Pferdebremsen

Hallo meine Flauschehasen, einige kennen schon meinen Geheimtipp gegen Pferdebremsen, andere aber noch nicht: Das Litamin Duschgel Zitrone Buttermilch.

Allerdings ist dies als Schutz für euch gedacht, nicht für eure Pferde. Auch wenn das schon erfolgreich getestet wurde, doch dazu später mehr.

Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was bringt das Duschgel?
Nun nicht nur, dass man sauber wird und angenehm duftet wie ein Zitronenkuchen, bei mir und vielen anderen Personen hält es die Bremsenbisse fern.

Ich bin selber nur durch Zufall auf das Duschgel gestoßen, und war über die Wirkung verwundert. Viele Jahre lang war ich eine reine Bremsentankstelle. Kein Spray, egal ob teuer oder günstig, für den Menschen oder für das Pferd, aus der Drogerie oder der Apotheke hat bei mir geholfen.

Immer war ich von Stichen übersäht, die sich zu handtellergroßen heißgeschwollenen Beulen entwickelten. Da immer neue dazu kamen, durch die tägliche Versorgung, halfen nur noch Antiallergikum und Cortison, um die Nebenwirkungen der Stiche im Zaum zu halten. Ein Mittel um überhaupt nicht gestochen zu werden fand ich bis dato  trotz jahrelanger Tests leider nicht. Erst dieses Duschgel hält nun seit einigen Jahren jede Bremsensaison alle Blutsauger von mir fern. Solange ich es nutze, bekomme ich keinen einzigen Stich mehr.

Wirkt das Duschgel bei jedem?
Nun jeder Hauttyp ist anders ebenso jede Hautflora und der Eigengeruch. Damit das Duschgel auch zuverlässig wirkt, habe ich festgestellt, dass man es nicht mit anderen Gerüchen überdecken darf. Eine Hautcreme, Sonnenschutz, Haarspülung, Haarspray oder Parfüm kann dies leider möglich machen. Ich selber nutze an solchen Tagen dann nur das Duschgel und verzichte auf Zusatzmittel, die sehr duftintensiv sind. Intensiv duftende Haarkuren und Ähnliches nutze ich nach dem Stallbesuch.

Das ist zwar keine Garantie, das es bei jedem wirkt, aber darum geht es auch nicht. Mir geht es darum das Personen, die wie ich so geplagt sind, eine Möglichkeit finden damit ihnen geholfen werden kann. Wenn es bei euch auch funktioniert, umso besser!
Bei mir hat es ein ganz anderes Lebensgefühl bekommen, dass ich sorglos in der Bremsenzeit über die Weide laufen kann.

Wie wendet man es an?
Einmal täglich als Duschgel nutzen reicht völlig aus.

Wo bekomme ich das Duschgel?
Eigentlich in den meisten Supermärkten. Edeka, Kaufland, Real aber auch Müller sowie Rossmann und viele mehr bieten es gerade in den Sommermonaten an. Haltet einfach die Augen auf!

Gibt es Alternativen?
Die schönste Alternative war für mich die Bodylotion, ebenfalls von Litamin, in Zitrone Buttermilch. Leider ist diese nirgends mehr zu bekommen.

Von Zuschriften weiß ich, dass es bei Rossmann wohl ein ähnliches Körperspray gibt mit Zitrone Buttermilch, was wohl die gleiche Wirkung hat. Leider kann ich auf keinen Rossmann zugreifen um dieses zu testen. Auch gibt es wohl von Kneip einen ähnlichen Duschzusatz der ebenso wirkt. Hier könnt ihr mir gerne Links zu Produkten zukommen lassen welche die gleiche Wirkung haben, es würde mich sehr freuen.

Macht Litamin nicht Tierversuche?
Ja, machen sie und nein es freut mich nicht. Gerne würde ich eine Alternative ohne Tierversuche wählen, aber bei mir wären das nur weitere Schmerzen und Medikamente. Hier muss jeder selber wissen, ob er damit leben kann oder nicht.

Wirkt das auch beim Pferd?
Ich habe schon Zuschriften erhalten in denen man beschrieb, wie gut das Duschgel  beim Pferd wirkt. Sicher muss man dann öfters waschen und günstig ist es nicht. Bei alten oder sehr geplagten Pferden würde ich es jedoch sicherlich versuchen. Selbst wenn das Duschgel für den Menschen gemacht ist, so wird es dem Pferd aller Wahrscheinlichkeit weniger schaden als so manche Chemie, die sorglos aufgesprüht wird, nur weil ein Pferdekopf darauf abgebildet ist. Auch hier gilt das man dies mit dem eigenen Gewissen wie auch der nötigen Sorgfalt ausmachen muss.

Nebenbei erwähnt: Nein, ich werde nicht von Litamin bezahlt oder gesponsort. Es ist bei mir einfach eine Herzenssache, diesen Tipp weiter zu geben, weil mir hilft es wunderbar und es ist so befreiend, wenn man nicht dauernd vor den Bremsen flüchten muss, oder wegen ihnen Schmerzen erleidet. Gerade wenn man allergisch reagiert und dann in diesem Duschgel Hilfe findet, ist das wie ein Geschenk von Freiheit, und ich hoffe, es wirkt bei einigen von euch ebenso.

Flauschige Grüße
Celeste

 

Kleine Erhängung: Hier findet ihr die Übersicht der Litaminprodukte mit der Duftrichtung „Zitrone Buttermilch“ auf Amazon.

 

 

Produkttest: Crenova Wildkamera

Hallo meine lieben Flauschehasen, heute möchte ich euch wie versprochen von meinen Erfahrungen mit der Wildkamera berichten. Bewusst wurde ein relativ günstiges Anfängermodell gewählt und ausgiebig getestet.

Vollständige Produktbezeichnung

Crenova 12MP 1080P HD Wildkamera 120° Breite Vision Infrarote 20m Nachtsicht 2.4″ LCD Jagd Kamera Jagdzeug Überwachungskamera Nachtsichtkamera

Packungsinhalt

  • 1 x Wildkamera
  • 1 x Bedienungsanleitung
  • 1 x Wandhalterung
  • 1 x Gurt zur Befestigung an Bäumen
  • 1 x USB-Kabel
  • 1 x AV-Kabel

Erhältlich ist sie zum Beispiel über Amazon zu einem Preis von 83,99 €. (Stand 25.02.2018)

Nicht dabei ist die nötige Speicherkarte, diese muss man extra erwerben, ebenso die nötigen Batterien / Akkus.

Technische Daten

  • Auslösegeschwindigkeit: 0,6-0,8 Sekunden
  • Reichweite Blitz: 20m
  • Videoclip: 1280 x 720 bei 30 Bildern pro Sekunde, 640 x 480 bei 30 Bildern pro Sekunde
  • Dateiformate: JPG/AVI
  • Speicher: Externer Speicher (TF-Karte bis zu 32GB) / Interner Speicher (8Mx16 SDRAM)
  • Videolänge: 10 Sekunden pro Abschnitt
  • Leistungsfähigkeit tagsüber: 1m bis unendlich; nachts: 3m bis 20m
  • Audioaufnahme: Ja
  • Automatische Abschaltfunktion: Ja, innerhalb von 2 Minuten, wenn das Tastenfeld nicht berührt wird
  • TV-Ausgang: Ja
  • PC-Schnittstelle: Mini USB2.0
  • Leistungsversorgung: 4 x AA; Erweiterbar auf 8 x AA; externe 6V Leistungsversorgung, mindestens 2A

Handhabung

Zuerst ist mir aufgefallen, wie klein und leicht die Kamera ist. Das Gehäuse ist jedoch sehr stabil und macht auch mit seinem Tarnlook einiges her.
Zumindest würde ich sie an Bäumen im Wald ohne ein Hinweisschild nie wieder finden. Die Tarnung ist also absolut gegeben.
Mit 2 Verschlussclips ist sie schnell zu öffnen oder zu schließen.
Mit einem Gurt oder der Wandhalterung lässt sie sich überall leicht befestigen und in Position setzen.

Die extra besorgten Batterien lassen sich leicht einlegen und wechseln.
Das Wechseln der Minikarte stellt mich jedoch jedes Mal vor eine Herausforderung. Hält man die Kamera in der Hand, geht es noch recht leichter vonstatten. Ist sie hingegen, an einem Baum oder an einer Wand befestigt, gestaltet sich der Wechsel schon schwieriger. Das liegt daran, dass die kleine Minikarte in den Slot nicht nur eingeführt, sondern eingerastet werden muss. Ohne etwas längere Fingernägel schon schwer genug, aber wenn die Kamera wie bei mir am Stall befestigt ist, dann wird es umso schwerer. Die Karte wird unten eingeführt und man muss sie mit dem Fingernagel einrasten lassen ohne das sie raus rutscht und runter fällt. Will man sie wieder entfernen muss man sie wieder durch Eindrücken mit dem Fingernagel entriegeln. Mehrfach ist mir bei dieser Aktion schon die Karte runter gefallen bzw. quasi entgegen geschossen, einmal sogar unauffindbar, quer über den ganzen Paddock.
Mit etwas Übung wird es aber leichter und die Karte geht immer seltener auf Wanderschaft.

Die Einstellungen sind trotz Anleitung auf Englisch leicht zu bedienen. Uhrzeit und Datum, aber auch Bild-/Videoeinstellungen, sowie auch die Auslösezeit lassen sich leicht über Schieberegler auswählen.

Praxis

Ist die Kamera einmal eingestellt und positioniert macht sie – bis auf den Kartenwechsel – wirklich Freude. Natürlich könnte man die Bilder mit den beigefügten Kabeln auch auf ein Tablet / Laptop oder Ähnliches übertragen. Aber wer will schon diese Geräte immer mitschleppen oder gar bei Regen oder Schnee übertragen?
Ich persönlich bevorzuge daher Wechselkarten. Das heißt, ich habe immer eine leere Karte dabei, wechsele diese alle paar Tage gegen die Karte mit den aktuellen Bildern aus und werte sie Daheim aus.
So ist immer eine Karte in der Kamera, und ich kann die Bilder sichten, wie ich gerade Zeit und Lust habe.

Von der Qualität der Bilder war ich ziemlich angenehm überrascht. Die Aufnahmen sind erstaunlich scharf, der Bewegungsauslöser nimmt selbst Vögel im Flug auf, und auch die Nachtaufnahmen sind, selbst bei Nebel, wirklich unerwartet gut.
Der Batterieverbrauch ist sparsam, bei einem 5 Minuten Timer und etwa 1000 Bildern im Monat reichen 8 Mignon Batterien der günstigsten Sorte.
Akku Batterien sind natürlich auch möglich und der Umwelt zuliebe zu benutzen.

 

Fazit

Eine gute Kamera für kleines Geld.
Natürlich kann sie nicht bei Modellen mithalten, welche gleich Live Bilder übertragen oder an Handy / PC senden. Aber das war hier ja auch nicht gewünscht.
Es ist eine Kamera die in Bildern festhält, was alles am Stall passiert, wenn man selber nicht da ist.

So habe ich dank der Kamera schon eine Dame aufgenommen, die trotz Verbotsschilder, fütterte. Dadurch konnte sie anhand der Bilder ausfindig machen und das klärende Gespräch suchen, um es zukünftig zu unterbinden. Ebenso weiß ich, welche Wildtiere bei mir nachts unterwegs sind und wann meine Jäger da sind. Ebenso weiß ich nun aber auch, wer am Stall einfach nur Rast macht.
Aufgrund der Abgeschiedenheit bin ich allerdings auf die wärmeren Temperaturen gespannt und wann die ersten liebestollen Pärchen sich verirren. Trotzdem hoffe ich, dass sie die ›Achtung Kamera‹-Schilder nicht übersehen und ich nicht spontan beim Sichten der Bilder erblinde.
Aber zurück zu den Vorteilen, der über den Tag verteilten Bilder: Man bekommt einen guten Überblick über den ganz eigenen Tagesablauf der Pferde. Wann sind sie wach, was treiben sie so und welchen Unsinn habe ich bisher verpasst und nur noch die Resultate begutachten können. Selbst nach all den Jahren, gewährt es mir neue und spannende Einblicke, denn es ist erstaunlich, wie viele Informationen diese Bilder liefern. Da macht das Auslesen der Karte jedes Mal aufs neue Spaß.

Ich kann die Kamera wirklich nur empfehlen und vergebe daher 5 von 6 Flauschepunkten

Ein Punkt Abzug wegen dem Kartenwechsel ,der etwas umständlich ist, ansonsten ist die Kamera wirklich toll.

Flauschige Grüße
Celeste

Für euch noch einige weitere Aufnahmen:

 

Produkttest: Holzpellets als Einstreu

Hallo meine Flauschehasen, nachdem ihr eine Weile nichts mehr von mir gehört habt,  widmen wir uns diesmal einem neuen Produkttest: Einem Einstreu für die Boxen bzw. den Offenstall.

Viele von uns nutzen bislang die gängigen Bodenbeläge, zum Beispiel das sehr beliebte Stroh, Sägespäne, aber auch verschiedene Arten von Pellets oder Platten, Matten und Teppiche. Die Auswahl der Liegeflächen wird immer umfangreicher, richten sie sich nach den verschiedenen Bedürfnissen der Pferde, wie auch deren Halter. Manche wollen weniger Einstreu verbrauchen, andere kleinere Mistmengen. Wieder andere wollen den Arbeitsaufwand so geringer wie möglich halten oder aber das Pferd braucht mit einem gesundheitlichen Problem einen alternativen Bodenbelag. Die Auswahl ist also verständlicherweise groß.

Diesen Winter habe ich mich auf – für mich – Neuland gewagt. Was ich euch natürlich keineswegs vorenthalten möchte. Daher werde ich heute von meinem Test mit den Holzpellets berichten:

Dieses Jahr stand ich, wie bereits letzten Herbst, vor einem großen Dilemma: Der Heudealer meines Vertrauens bot kein Stroh an. Da ich aber nur von ihm Bio Heu und Bio Stroh kaufen möchte, habe ich letztes Jahr schon in Ermangelung an Stroh mit Heu eingestreut. Ja, die Pferde hat es gefreut, dennoch war die Saugleistung wie erwartet nicht zufriedenstellend, dazu war die Mistmenge natürlich enorm.
Als sich herauskristallisierte, dass auch in diesem Jahr kein Stroh zur Verfügung stehen würde, habe ich mich in verschiedenen Gruppen und Foren belesen. In diesem Zusammenhang bin auf verschiedene Pelleteinstreu gestoßen.

Da die Auswahl groß war und jeder sein Einstreu in höchsten Tönen lobte, war mir das keine wirkliche Hilfe.

Also überlegte ich, was mir persönlich wichtig ist, zum Beispiel:

  • Dass ich das Streu in kürzester Zeit bekommen kann.
  • Keine zu langen Fahrtwege zur Beschaffung. (Schnee, schlechtes Wetter, Zeitmanagement)
  • Dass ich die Säcke selber transportieren kann. (Big Bags fallen da raus)
  • Dass ich nicht große Mengen lagern muss, (Grossabnahme) sondern jederzeit Kleinstmengen nachkaufen kann.

Da mein nächster Reitsporthandel als einfache Strecke wenigstens eine Stunde entfernt ist, der Baumarkt aber in 10 Minuten zu erreichen, wagte ich den Versuch mit stinknormalen Heizpellets. Diese wurden in verschiedenen Gruppen, immer wieder wärmstens empfohlen. Also schnappte ich mir mein kleines Auto und probierte es einfach.

In den Baumärkten werden die Säcke mit etwa 15 kg angeboten. Man sollte darauf achten, dass es Weichholz ist (z.B. Kiefer) und keine Bindemittel verwendet werden.
Diese Säcke sind recht gut zu stapeln und auch als Frau locker zu transportieren.

In meinen Corsa passen 15 Säcke in den Kofferraum. Klappe ich die Rückbank um, würden sicher 30 – 40 hineinpassen. Mit etwas guten Willen lassen sich also auch große Mengen Pellets auf einmal  in einem kleinen Auto transportieren. Man sollte nur vorher einen Blick auf den Fahrzeugschein werfen, wie hoch das zulässige Gesamtgewicht ist, damit man das Fahrzeug nicht versehentlich überlädt.

 

Ein kleiner Tipp am Rande: Es empfiehlt sich immer etwas Packband im Auto zu lagern, falls doch mal ein Sack aufreißt. Bislang ist es mir nicht passiert, obwohl ich so schusselig bin. Aber das Packband hat mir auch bei aufgerissenem Katzenstreu schon gute Dienste geleistet. 😉

Das Gute an den kleinen Säcken ist, das man sie leicht am Stall, in einer Sattelkammer oder auch daheim in einem Keller lagern kann. Das ist gerade dann ideal, wenn man z.B. Einstaller ist, aber keine Möglichkeit hat große Mengen am Stall zu lagern. Zumindest, ohne dass sich die Langfinger daran bedienen.

Als Ersteinstreu empfehlen sich etwa 1-2 Säcke pro Quadratmeter Liegefläche. Auch wenn im Internet oft zu weniger geraten wird, nein, es reicht aus Erfahrung nicht. Es gibt nicht zu viele Pellets, aber wenn man zu wenig als Ersteinstreu nimmt, versaut die Box/Stall zu schnell.
Hat man also eine normale Box von etwa 9m², sind wenigstens 9 Säcke Pflicht – 15 wären für den Anfang jedoch besser.

Versuchsfläche waren bei mir 54 m² Offenstall mit Naturboden. Ich habe keine Matten untergelegt, sondern bewusst getestet, wie sich die Pellets auf normalen Boden verhalten.

Vor der ersten Nutzung ist es sinnvoll die Pellets zu wässern. Auch wenn es sich seltsam anhört ein saugendes Einstreu nass zu machen, es hat durchaus seinen Sinn. So werden die Pellets nicht so schnell mit Futter verwechselt und gefressen. Einmal gewässert plustern sie sich zudem auf, und werden ein trockenes, federndes, weiches Einstreu.

Um das zu erreichen kann man die Pellets in die Boxen/Stall werfen und mit der Giesskanne sprenkeln, oder aber man wählt die ›Sackmethode‹.
Bei mir ist es zweiteres. Ich lege die Säcke in den Stall, verteile sie und schneide sie auf. Dann giesse ich pro Sack etwa 10 Liter Wasser auf die Pellets und lasse diese darin aufquellen. Das dauert ungefähr eine halbe Stunde – in der ich meine normale Stallarbeit erledige – und sieht dann so aus:

Die Säcke sind allerdings im gewässerten Zustand sehr schwer. Man sollte sie daher vorher schon entsprechend positionieren, so dass man sie einfach an Ort und Stelle auskippen und die geplusterten Pellets mit einem Laubrechen verteilen kann.
Das geht leicht von der Hand und macht sogar noch Spaß, wenn ich ehrlich bin. Dazu hat man die ganze Zeit einen angenehmen Geruch von Holz in der Nase.

Die Pferde waren trotz meiner Bedenken von dem Einstreu unglaublich angetan. Schliesslich kannten sie nur Stroh und Heu, und bislang bevorzugten sie immer ein kuscheliges Bettchen. Und wenn sich dieses zudem noch fressen ließ – umso besser! Doch sie zeigten mir das meine Bedenken umsonst waren. Es wurde nicht gefressen, sondern beschnüffelt, rein gelegt und gewälzt. Alle Pferde haben schon in der ersten Nacht komplett im Stall gelegen.

In der Praxis zeigte sich ebenso, das die Handhabung der Pellets ein Traum ist. Mit der Bollengabel lassen sich alle Haufen spielend leicht aufsammeln. Auch zertretene Haufen und untergegrabene Äpfel lassen sich leicht entfernen.
Wenn es mal nasse Stellen gibt, kann man diese raus nehmen, dies tritt bei ausreichend Pellets aber ganz selten auf. So streut man einmal die Woche 1-2 Säcke auf ca 10m²/Boxengröße nach und baut so eine Mistmatratze auf, die eigentlich keine ist. Es ist einzig das Einstreu welches den Urin aufsammelt. Nur das man diesen weder riecht, noch Nässe bemerkt. Das obere Streu ist immer trocken, fluffig, federnd, und außerdem weich und riecht angenehm nach Holz. Einzig die Farbe wird dunkler da durch die Äpfel oder schmutzige Weidehufe das Einstreu versaut wird. Das ist aber nur eine farbliche Veränderung die sich nicht auf die Saugfähigkeit auswirkt.
Auch meine Sorge wegen Dauerregen und einer hohen Luftfeuchtigkeit wurde nicht bestätigt, die Pellets haben gnadenlos standgehalten.

Falls man etwas Negatives suchen möchte, kann ich hier noch etwas anmerken:

Die Pellets werden, wie erwähnt, ein weiches, fluffiges Einstreu. Dieses wird mit nassen Hufen – bedingt durch Winterweide und Regen – gerne nach draußen auf den Paddock getragen. Man muss sich also darüber im Klaren sein, das dieses eben auch mal gerne an den Hufen ›pappen‹ bleibt. Was nicht nur unstylisch aussieht, sondern auch den Paddock verschmutzt. Mich selber stört das nicht, da der Paddock wie auch die Hufe sauber gehalten werden. Hat der liebe Gott doch Dinge wie Bürsten und Besen erfunden.
Ich erwähne es nur, weil ich schon gelesen habe, dass sich darüber bitterlich beschwert und die Pellets somit verteufelt wurden.

Ebenso möchte ich den Preis erwähnen. Denn auch wenn die Baumarktpellets etwa 3,90 – 3,99 € pro Sack kosten und somit sehr günstig sind, ist die Ersteinstreumenge und der Verbrauch gegenüber normalem Stroh schon kostenmäßig beachtlich. Bei einem Pferd natürlich nicht so sehr wie bei mehreren, aber es summiert sich.

Fazit:

Wer also eine günstige Alternative zu Stroh sucht ist mit den Holzpellets nicht so gut beraten. Aber wer seine Arbeit leichter gestalten will, ein neues Einstreu sucht oder ein Pferd hat das auf Stroh allergisch reagiert, der kann mit den Holzpellets sehr glücklich werden.

Für mich daher 6 von 6 Flauschepunkten!

Flauschige Grüße
Celeste

 

Produkttest: Equinatura Shampoo

Hallo meine Flauschehasen, heute widmen wir uns wieder einem Produkttest. Getestet wurd diesmal das Shampoo von der Firma Equinatura.

Equinatura ist eine Zweitmarke der bekannten Leovet Dr. Jacoby GmbH & CO. KG.
Leovet-Produkte kenne ich schon seit über 30 Jahren, und nutze sie auch schon so lange. Deswegen war ich auch sehr gespannt, wie sich die neue Produktreihe im Test schlagen würde.

Produktdaten

  • 250 ml Flasche
  • Für glänzendes und gepflegtes Haar
  • Silikonfrei
  • Mit Geraniumöl

Preis etwa 4,95 €

Verfügbarkeit

Wie bereits die anderen Produkte der Marke Equinatura, gibt es auch das Shampoo bei online Händlern wie z.B. Loesdau , Amazon, Stroeh, Louven, aber auch bei verschiedenen Reitsporthändlern vor Ort, wie auch bei den Equiva Filialen.

Praxistest

Der erste Eindruck

Das Shampoo reiht sich wunderbar in die Reihe der anderen Equinatura-Produkte. Entsprechend fällt die Farbwahl mit hellgrün, orange und braun sofort ins Auge. Nein, diese Kombination ist immer noch nicht meine erste Wahl. Irgendwie verbinde ich jedoch ein wenig Nostalgie mit dem braun-orange, was ich bei den modernen Produkten von heute dann doch wieder vermisse.
(Das könnte aber auch daran lieben, dass wir bei ›Time Paradise Inc.‹ gerade ins Jahr 1978 zurückgereist sind und ich deswegen meine Kindheit wieder vor Augen habe.)

Die Flasche der Equinatura-Produkte erinnert an herkömmliche Shampooflaschen aus der Drogerie und ist mit einem Schraubverschluss gesichert. Wie ihr wisst, neige ich immer dazu diese Stopfen zu verlegen, hier wäre mir eine Flasche, wie beim Kühlgel mit dem Klappdeckel, deutlich lieber.

Diese werden mittlerweile ja auch gerne bei den Menschen Haarpflegeprodukten genommen, weil sie sich mit nassen Händen einfach besser öffnen und schließen lassen.

Das Shampoo selber riecht blumig und ist orange durchsichtig, die Konsistenz wie normales Shampoo, vielleicht einen Hauch flüssiger.

Handhabung

Das Shampoo lässt sich gut aus der Flasche auftragen. Vielleicht einen Hauch zu gut, denn wenn man nicht aufpasst, schwappt ein größerer Klecks auf die Hand als nötig. Das Shampoo ist unheimlich ergiebig, und ein kleiner Klecks ist vollkommen ausreichend um einen Ponyschweif zu waschen. Das Shampoo riecht auch während dem Waschen angenehm und lässt sich gut verteilen.

Wirkung

Es schäumt schön auf und löst den Dreck zuverlässig. Auch das Auswaschen ist trotz beachtlicher Schaummenge – ich war etwas zu großzügig – kein Problem. Danach war der Schweif sauber, leicht kämmbar und nach dem trocknen sehr fluffig. Selbst die Verfärbungen aus dem weißen Schweif wurden herausgewaschen, und das ohne Blauanteil wie in vielen Schimmel / ›extra weiß‹ – Shampoos.

Fazit

Ich bin wirklich überrascht, das hätte ich von dieser kleinen Flasche nicht erwartet. Die Ergiebigkeit wie auch das Waschergebnis überzeugen vollends, dazu der kleine Preis der das Gesamtpaket komplettiert.

Einzig würde ich mir eine Dosierhilfe wünschen. Vielleicht wie bei dem Kühlgel eine Flasche mit Klappdeckel und kleinerer Öffnung damit das Shampoo nicht so ›entgegenkommend‹ ist. 😉

Von daher vergebe ich 6 von 6 Flauschepunkten.

Flauschige Grüße

Celeste

 

Produkttest: Equinatura Leder-Pflegefix

Hallo meine Flauschehasen, heute widmen wir uns wieder einem Produkttest.
Getestet wurde diesmal das Leder-Pflegefix Spray von der Firma Equinatura.

Equinatura ist eine Zweitmarke der bekannten Leovet Dr. Jacoby GmbH & CO. KG.
Leovet-Produkte kenne ich schon seit über 30 Jahren, und nutze sie auch schon so lange. Deswegen war ich auch sehr gespannt, wie sich die neue Produktreihe im Test schlagen würde.

Produktdaten

  • 250 ml Sprühflasche
  • Reinigt und pflegt alle Glattleder
  • Fettende Wirkung
  • Hinterlässt Glanz

Preis etwa 7,95 €.

Verfügbarkeit

Die Produktreihe gibt es wie immer bei online Händlern wie z.B. Loesdau , Amazon, Stroeh, Louven, aber auch bei verschiedenen Reitsporthändlern vor Ort, wie auch bei den Equiva Filialen.

Praxistest

Der erste Eindruck

Die Farbgebung entspricht den anderen, bisher vorgestellten Produkten. Zwar sind die Farben hellgrün, orange und braun auch weiterhin nicht meine erste Wahl, es setzt jedoch wohl langsam der Brandingeffekt ein und es gefällt mir immer besser. 🙂
Außerdem ist es schon verführerisch, wenn Seife und Lederfett in einem Produkt angeboten werden. Denn auch wenn ich mein Sattelzeug gerne pflege, bei der Menge von 5 Pferden/Ponys siegt auch mal gerne der Faulschlumpf in mir. So hätte ich sicherlich schon wegen des Kombinationsproduktes einmal danach gegriffen.

Der Geruch ist leicht seifig aber angenehm und die Konsistenz sehr flüssig jedoch gut zu verarbeiten.

Handhabung

Die handliche Sprühflasche ist mit einem kleinen Verschluss gesichert, nachdem dieser entfernt wurde, ist die Sprühflasche einsatzbereit. Der Verschlusskopf ist zwar aus Plastik aber sehr stabil. Nach einigen Jahrzehnten Sprühflaschenerfahrung, hatte ich viele Exemplare, welche die Lagerung im Auto / Putzkoffer selten schadlos überlebten.  Die Equinatura Leder-Pflegefix ist bisher ziemlich robust und überlebte auch den ein oder anderen Rumpler mit dem Koffer, ohne auszulaufen.

Wirkung

Die Sprühflasche ist leichtgängig und sehr geräuscharm. Der Sprühnebel fein und gezielt, was das Auftragen deutlich erleichtert. Mit dem Spray kann man nicht nur große Sattelflächen gut bearbeiten, auch die feinen Vertiefungen bei punzierten Sätteln, oder verzierten Ledertrensen lassen sich mit dem Spray gut erreichen. Die Flüssigkeit sucht sich einfach selbst ihren Weg in die kleinsten Vertiefungen. Mit einem weichen Tuch nachgewischt lässt sich der Schmutz aufnehmen und auch nachpolieren. Etwas Glanz hinterlässt das Spray dabei, aber einen intensiven Glanz wie bei einem Saddle Lack sollte man nicht erwarten.

Fazit

Ein wirklich gutes Spray zu einem ausgezeichneten Preis. Es wird auf jeden Fall weiterhin in meinem Putzkoffer zu finden sein.
Allerdings würde ich mir hier zusätzlich eine größere Flasche wünschen. Die Flasche hat für mich eher Kinder oder Turniergröße. Wahlweise auch für die Reitbeteiligung, die ab und an mal das Sattelzeug putzen möchte. Für den dauerhaften Gebrauch finde ich diese kleine Flasche jedoch inhaltlich zu knapp bemessen.
Bei meinen Sattelputzorgien bräuchte ich gleich mehrere Flaschen davon, was dann preismäßig wieder über Sattelseife und Fett/Öl liegen würde. Dennoch ist die Wirksamkeit in der Kombination aus Seife und Fett absolut gegeben, was die Handhabung sehr praktisch macht.

Von daher vergebe ich 5 von 6 Flauschepunkten.

Flauschige Grüße
Celeste

 

Produkttest: Equinatura Kräutersirup

Hallo meine Flauschehasen, heute widmen wir uns wieder einem Produkttest.
Getestet wird der Kräutersirup von der Firma Equinatura.

Equinatura ist eine Zweitmarke der bekannten Leovet Dr. Jacoby GmbH & CO. KG.
Leovet-Produkte kenne ich schon seit über 30 Jahren, und nutze sie auch schon so lange. Deswegen war ich auch sehr gespannt, wie sich die neue Produktreihe im Test schlagen würde.

Produktdaten

  • 500 ml Flasche
  • Alpenkräuter, Kamille, Ringelblume, Schafgarbe, Schlüsselblume, Spitzwegerich, Anis, Brombeerblätter, Hollunder, Fenchel, Lindenblüten, Isländisches Moos, Salbei, Thymian, Schwarzwurzel und Minzöl

Preis etwa 9,95 €

Verfügbarkeit

Die Produktreihe gibt es wie immer bei online Händlern wie z.B. Loesdau , Amazon, Stroeh, Louven, aber auch bei verschiedenen Reitsporthändlern vor Ort, wie auch bei den Equiva Filialen.

Praxistest

Der erste Eindruck

Vielleicht gefällt die Farbwahl mit hellgrün, orange und braun nicht jedem, und nein, mir hätte pink sicher auch eher zugesagt. Allerdings sind die Farben derart leuchtend das man sie in jeder düsteren Sattelkammer oder im Putzkoffer gleich findet. Selbst wenn sie an der Weide ins Gras fallen würden, müsste man keinen Spürhund zur Suche abstellen. 😉

Der Preis ist auffallend günstig für einen Hustensirup. Wobei ich dazu sagen muss, das mich ein günstiger Hustensirup erst einmal eher abgeschreckt hätte. Irgendwie verbindet man eben immer noch einen höheren Preis mit gesundheitlichen Ergänzungsmitteln.

Handhabung

Die Flasche erinnert an eine große Shampooflasche. Ich weiß nicht, ob mir das wirklich so gefällt. Sicher es ändert nichts am Inhalt, aber Mittel welche der Gesunderhaltung dienen, verbinde ich einfach nicht mit Plastikflaschen, welche mich an Haarpflegeprodukte, oder Putzmittel erinnern. Und bei einem Kräutersirup denke ich einfach an Hustensaft in Glasflaschen, einem Sicherheitsverschluss und einen Pappkarton mit Dosierungsanleitung. Natürlich wäre eine Glasflasche im Stall eher kontraproduktiv, das ist mir bewusst, dennoch kann ich die Assoziation einfach nicht verhindern.
Der Verschluss ist ein Drehverschluss, welcher die Flasche sichert, aber bei der Nutzung wieder aufbewahrt werden muss. In der Praxis bedeutet das meist das man diesen zwischen die eigenen Zähne oder in die Hosen-/Jackentasche steckt. Ich selber neige eher dazu solche Deckelchen zu verlieren.

Der Sirup ist hellbraun/grau und milchig. Entgegen meiner Erwartung war er nicht zähflüssig und klebrig. Vom äußeren Eindruck einmal abgesehen, hat für mich ein klebriger Sirup immer noch den Vorteil, dass man ihn konzentriert ans Futter heften kann. Das ist dann sinnvoll, wenn Pferde ungerne Hustensirup fressen, bzw. wenn man Zusatzfutter oder Medikamente untermischen will.
Aber auch diese verhältnismäßig dünnflüssige Variante hat ihre Vorteile: Diesen Kräutersirup kann kann man mit dem Pulver/Medikament vermischen und in einer Einwegspritze, natürlich ohne Nadel, verabreichen. Dies ist auch von Vorteil, wenn Pulver/Medikamente nicht mit Zusatzfutter kombiniert werden sollten. Da macht die flüssigere Form mit dem intensiven Geschmack Sinn.

Wirkung

Ich habe den Sirup an alle Pferde verteilt, und einfach über das Futter gegeben. Er wurde sofort und anstandslos mitgefressen. Nicht mal Frau Pferd, die gerne mal bei solchen Dingen mäkelt hat auch nur ansatzweise gezuckt. Auch die neuen Jungs waren vom Geschmack sehr angetan. Geschmacklich also ein Volltreffer!

Selber habe ich den Sirup auch versucht, ich würde den Geschmack als minzig bezeichnen. Man hat ein wenig das Gefühl, das man reines Minzöl lutscht, aber auch die Kräuter sind herauszuschmecken. Er ist jedoch keineswegs süß.
Über die Jahre hinweg, hab ich schon Pferdehustensaft probiert, der mir persönlich besser geschmeckt hat, aber der Geschmack der Pferde ist hier ja entscheidend. Aus dem Selbstversuch kann ich sagen das mein Hals und meine Nase danach frei waren, was nicht jeder Hustensaft oder jedes Minzöl auf Anhieb schafft.

Fazit

Als vollwertiges Arzneimittel würde ich den Kräutersirup nicht sehen, aber dazu ist er auch nicht gedacht. Er ist eine Unterstützung für die Bronchien, und kann vorbeugend in den Wintermonaten gegeben werden. Einzig die Verpackung wie auch die nicht sirupartige Konsistenz hat mich zu Punktabzug veranlasst.

Von daher vergebe ich 5 von 6 Flauschepunkten.

Flauschige Grüße
Celeste

 

Produkttest: Equinatura Haar Tonikum

Hallo meine Flauschehasen, da bin ich wieder und auch heute widmen wir uns wieder einem Produkttest. Getestet wird das Haar Tonikum von der Firma Equinatura.

Equinatura ist eine Zweitmarke der bekannten Leovet Dr. Jacoby GmbH & CO. KG.
Leovet-Produkte kenne ich schon seit über 30 Jahren, und nutze sie auch schon so lange. Deswegen war ich auch sehr gespannt, wie sich die neue Produktreihe im Test schlagen würde.

Produktdaten

  • 250 ml Flasche
  • Gegen Juckreiz, Schuppen und Scheuern
  • Fördert das Haarwachstum
  • Beinhaltet Propan-2-ol (vorsicht reizend/entzündlich)

Preis etwa 5,95 €

Verfügbarkeit

Die Produktreihe gibt es wie immer bei online Händlern wie z.B. Loesdau , Amazon, Stroeh, Louven, aber auch bei verschiedenen Reitsporthändlern vor Ort, wie auch bei den Equiva Filialen.

Praxistest

Der erste Eindruck

Auch hier, wie auch bei den anderen Equinatura-Produkten, ist das Produkt hellgrün, orange und braun. Was die Farbkombination an Auffälligkeit fehlt, macht der Preis jedoch spielend wieder wett, denn viele Haaröle oder anti Scheuer Mittel sind wesentlich teurer.

Handhabung

Die Flasche ist mit einer Auftragungsspitze versehen und hat einen wirklich kleinen Drehverschluss. Für die Nutzung muss dieser abgedreht und aufbewahrt werden, was nur mit einer Hosen/Jackentasche möglich ist. Und selbst da verschwindet dieses kleine Biest nur zu gerne. Ihr könnt euch vorstellen wie oft mir dieses kleine Miststück entkommen ist so schusselig wie ich bin.
Der Geruch ist beißend und intensiv, den Alkohol kann man deutlich heraus riechen. Es erinnert an das Haarwasser, welches die alten Damen in den 70ern gerne nutzten.
Ich bin ehrlich, Wellnessgedanken bekommt man bei diesem Duft nicht, und die Pferde waren nicht wirklich begeistert.

Wirkung

Das Auftragen ging mit der Flasche leicht von der Hand, eigentlich schon fast zu gut. Ich weiß nicht, ob es gewünscht ist, das solche Mengen trotz Dosierspitze auf dem Pferd landen, denn eine genaue Mengenangabe gab es auf der Verpackung dazu leider nicht. So war danach also nicht nur das Pferd sondern auch ich mit dem Zeug besprenkelt, oder nennen wir es besser gebadet.
Im Test habe ich überall das Tonikum bei meiner sich scheuernden Frau Pferd aufgetragen, welche dieses auch klaglos über sich ergehen ließ. Anscheinend war trotz Scheuerstellen das Tonikum nicht unangenehm. Der Geruch dagegen war, wie oben erwähnt, etwas beängstigend. Ich gestehe, ich hätte auch niemanden mit einer Zigarette in die Nähe meines Pferdes gelassen, aus Furcht vor Selbstentzündung.

Direkt nach dem Auftragen und auch Stunden später waren kein Anzeichen von Juckreiz zu sehen. Abends hatte die Wirkung allerdings nachgelassen, und der Juckreiz war wieder gegeben. Da keine genaue Dosieranleitung gegeben war, wollte ich Frau Pferd nicht mehr als einmal täglich mit dem Tonikum behandeln.

Fazit

Ein gutes Produkt, das vorbeugend eine pflegende Wirkung hat. Auch bei leichtem Juckreiz kann es sicher eine gute Hilfe sein. Bei echtem Ekzem hilft es aber nicht auf Dauer.
Vom Verbrauch her war das Tonikum schnell leer, gerade wenn es täglich – bedingt durch die Dosierspitze auch großzügig – auf Mähne und Schweif verteilt wird. Auch wenn der Preis wirklich günstig ist, bei einem Ekzemer lohnt es sich umgerechnet zu anderen Produkten nicht. Als normale Pflege hat das Produkt allerdings sicher einen guten und günstigen Stellenwert.

Von daher vergebe ich 3 von 6 Flauschepunkten.

Flauschige Grüße
Celeste

 

Produkttest: Equinature Striegel

Hallo meine Flauschehasen, da bin ich wieder und auch heute widmen wir uns wieder einem Produkttest.
Getestet wird das Striegel Spray von der Firma Equinatura.

Equinatura ist eine Zweitmarke der bekannten Leovet Dr. Jacoby GmbH & CO. KG.
Leovet-Produkte kenne ich schon seit über 30 Jahren, und nutze sie auch schon so lange. Deswegen war ich auch sehr gespannt, wie sich die neue Produktreihe im Test schlagen würde.

Produktdaten

  • 1000 ml Sprühflasche
  • Wirkstoffe aus der Zitrone
  • Leichte Kämmbarkeit für Mähne und Schweif

Preis etwa 12,95 €

Verfügbarkeit

Die Produktreihe gibt es wie immer bei online Händlern wie z.B. Loesdau , Amazon, Stroeh, Louven, aber auch bei verschiedenen Reitsporthändlern vor Ort, wie auch bei den Equiva Filialen.

Praxistest

Der erste Eindruck
Zuerst fällt natürlich das Design auf, denn die Farbwahl sticht mit hellgrün, orange und braun sofort ins Auge. Irgendwie habe ich länger überlegt an wen mich die Farbkombination erinnert, bis ich auf die ›Flix Reisebusse‹ kam. Ich bin ehrlich, vom Design her hätte ich im Regal nicht sofort danach gegriffen sondern mich wieder an den Reisebus erinnert. Allerdings wäre mir sicher der Preis aufgefallen, denn viele Mähnensprays sind fast doppelt so teuer bei der angebotenen Inhaltsmenge.

Nimmt man die Sprühflasche in die Hand, ist diese sehr handlich und stabil. Der Sprühkopf ist mit einer Sicherung versehen, welchen man bei der ersten Benutzung entfernt. Der Verschlusskopf ist zwar aus Plastik, aber sehr belastbar. Ich habe schon oft mit anderen Sprühflaschen gearbeitet, welche eine Lagerung im Auto/Putzkoffer – im Gegensatz zu dieser – nur selten schadlos überlebten.

Handhabung

Die Sprühflasche ist leichtgängig und sehr geräuscharm. Der Sprühnebel ist fein und gezielt, was das auftragen deutlich erleichtert. Der Geruch ist leicht blumig und schlecht zu definieren, aber wirklich sehr angenehm.

Wirkung

Im Test wurden die Mähnen und Schweife aller Pferde behandelt. Die Wirkung war sofort erkennbar. Bei allen war Mähne und Schweif leicht kämmbar, und selbst die immer wieder verdrehten Locken bei Frau Panzer ließen sich problemlos kämmen.

Die Zuckerwattenmähne von Thor ließ sich nicht nur leicht entwirren, ohne die zarten Haare zu schädigen, auch Tage später war die Mähne immer noch leicht kämmbar.

Fazit

Ein wirklich gutes Spray zu einem ausgezeichneten Preis! Es wird auf jeden Fall weiterhin in meinem Putzkoffer zu finden sein.
Einzig würde ich mir noch eine kleine Sprayflaschen-Edition für Kinderhände, Turnier, kleine Putzkisten oder Hosentaschen wünschen. Denn auch wenn die 1000 ml Flasche super günstig ist, für Kinderhände stelle ich sie mir gewichtsmäßig sehr schwer vor.
Aber das ist nur ein Wunsch der keinerlei Punktabzug bedeutet.

Von daher vergebe ich 6 von 6 Flauschepunkten.

Flauschige Grüße
Celeste