Archiv | Dezember 2017

Zeit mit Pferden schenken?

Hallo meine Flauschehasen, da bin ich wieder. Langsam befinden wir uns im Endspurt Richtung Weihnachten und es ergeht euch sicher ähnlich, dass man bis dahin noch viele Erledigungen auf seiner To-do-Liste hat. Gut, meine Geschenke sind schon besorgt, eingepackt und verschickt. Wer jedoch an den Weihnachtstagen Gäste hat, der kennt das Grauen der Essensplanung, der nötigen Einkäufe wie auch anderen Vorbereitungen dazu. Hat man dann noch Pferde in Eigenregie dann sind auch die Tage vor, wie die Weihnachtstage selber mehr als verplant.

Sitzte ich dann in einer ruhigen Minute am Rechner und beantwortet Nachrichten, Fragen zu den Büchern, Anleitungen oder Produkttests, stolpere ich manchmal auch über die ein oder andere kuriose Anfrage. Eine der neusten Fragestellungen lautet:
»Machst du auch mit bei ›mit Pferden Zeit verschenken‹?«
Ich zucke innerlich zusammen, bevor ich antworte, sehe ich doch schon vor meinem geistigen Auge, was gleich kommen wird. »Ähm nein, eigentlich nicht.«
»Ja kennst du das denn nicht?«
Doch natürlich, man kann den Anzeigen auf den Online-Plattformen ja nicht entkommen, dank Cookies und bei Facebook gespeicherten Interessen, verfolgen sie mich unaufhörlich. Aber so uncharmant möchte ich das nicht ausdrücken also antworte ich höflich: »Natürlich kenne ich die Anzeigen und ich finde es schön, wenn einige Pferdebesitzer anderen eine Freude machen möchten. Ich nehme aber an dieser Aktion nicht teil.«
Puh ich wische mir den imaginären Schweiß von der Stirn und hoffe das reicht als Antwort. Zu früh gefreut – Hier stelle man sich das Geräusch vom ›Zonk‹ vor, wenn man in der 90er Jahre Show bei Jörg Draeger selbigen zog. Also den Zonk, nicht Herrn Draeger.
»Aber das machen doch ALLE mit die wichtig sind und das ist dann ja auch eine super Werbung für dich!«
Einatmen, ausatmen. Was soll man auch darauf antworten?
»Gut, das ich nicht wichtig bin. Ganz ehrlich, ich finde es irgendwie geschmacklos,  wenn man angeblich Freude und Zeit schenken möchte, aber dies nur aus Werbegründen macht.«
Ein Stück Schokolade zur Beruhigung später, versuche ich mich dann auch zu erklären:
»Außerdem habe ich einen Offenstall, ganz ehrlich, wer will da bei Schmuddelwetter nasse Pferde streicheln?«
Es doch leider auch so, dass streicheln und knuddeln vielen auch einfach nicht reicht. Welche Eltern fahren dafür bitte in die Pampa, um bei Kälte und Schneeregen ein schmutziges und durchnässtes Kind mit Heim zu nehmen? Heute will doch noch nicht mal mehr ein Kind Pflegemädel werden, weil nur streicheln, putzen und knuddeln nicht genug ist. Dazu vielfach Eltern, die am liebsten mit Sagrotan-Tüchern anrücken würden, wenn das Kind die ersten Dreckspuren an den Fingern hat und dann doch mehr fordern, als vereinbart war.
Nein sorry, ich überlasse solche Aktionen dann lieber den ›Facebookstars‹, die das im hübschen Outfit, mit den gestylten Pferden in der trockenen Halle besser vermarkten. Dafür haben meine Pferde und ich dann unsere Ruhe an den Weihnachtstagen.
Das Gespräch war dann schnell beendet, und mein Gegenüber sichtlich enttäuscht von mir. Was muss ich doch ein herzloser Mensch sein, wenn ich nicht arme und / oder kranke Kinder mit meinen Pferden bespaßen will.

Auch wenn ich gerne Freude in Kinderaugen sehe, so stehe ich dieser Aktion doch etwas kritisch gegenüber. Verschenkt wird Zeit mit einem fremden Pferd. Das heißt, als Weihnachtsgeschenk oder Weihnachtswunsch wird einem oder mehreren fremden Kindern Zeit mit dem eigenen Pferd gewährt. Es darf streicheln, füttern oder putzen, vielleicht auch führen, spazieren gehen oder geführt werden.
Prinzipiell eine nette Idee, allerdings braucht es da nicht nur ein kindererfahrenes und sehr ruhiges Pferd, man muss auch selber als Aufsichtsperson geeignet sein.
Das heißt, man muss jederzeit abschätzen können, wann es dem eigenen Pferd zuviel wird, ob das Kind überfordert wird, oder es sich in Gefahr bringen könnte. Zudem müssen auch die unerfahrenen, manchmal auch ängstlichen oder noch schlimmer – übereifrigen – Eltern mit eingerechnet werden.
Man kennt diese fremden Menschen nicht, ebenso weiß man nicht, ob sie sich an Vorsichtsregeln halten, oder ein Kind vielleicht in Panik verfällt. Man muss quasi auf alles gefasst sein und mit jeder Situation umgehen können.
Zudem sind gerade Boxenpferde mit mäßigen Auslaufmöglichkeiten im Winter etwas munterer, um es charmant auszudrücken. Da möchte ich neben manchen Pferden keine fremden Kinder sehen, während der Besitzer mehr oder minder erfolgreich sein Pferd zurücknehmen möchte.

Denn viele Pferdemädels die bei dieser Aktion mitmachen sind sicher liebe und nette Damen, aber ihre Einstellung in Sachen Pferdeerziehung – und deren Auswirkungen –  spiegelt sich oft in Postings wieder, welche mich zu einem Kopfschütteln veranlassen. Und wenn dann genau diese Damen ›Zeit mit dem Pferd‹ verschenken, dann kann ich mich teilweise einer unangenehmen Gänsehaut nicht erwehren, bei der Vorstellung, wie sie mit ihren teilweise unerfahrenen bis unerzogenen Pferden zusammen mit unwissenden, oder sogar eingeschränkten Kindern agieren wollen. Alleine, ohne Trainer, ohne Aufsicht, aber sicher die Kamera im Anschlag, damit die Bilder später auf den Online-Plattformen werbeträchtig einsetzbar sind.

Für mich ein klares No-Go. Wer dort mitmachen möchte, kann dies gerne tun. Ich wünsche allen nur das Beste. Aber vergesst bitte nicht:

  • Eine gute und ausreichende Versicherung
  • Ein ruhiges Kinder erfahrenes Pferd
  • Hilfe vor Ort, die euch zur Hand geht (Eltern sind nicht immer geeignet)
  • Feste Regeln für Eltern und Kinder, damit alles fair für Pferd und Kind abläuft
  • Keine Bilder hinterher auf online Plattformen.
    Denn in der Aktion werden speziell arme Eltern angesprochen, welche sich Reitstunden nicht leisten können, und diese sollte man dann nicht aus Werbezwecken online bloßstellen!

Obwohl die Voraussetzungen für eine solche Aktion zwar grundsätzlich bei mir und meinen Pferden gegeben wären, werde ich die Weihnachtstage lieber selber mit meinen Tieren, und meiner Familie in Ruhe verbringen. Ich werde UNS Zeit miteinander schenken, auch wenn das sicher sehr eigennützig ist.
Wer wirklich Interesse an meinen Pferden hat, kann mich immer vor Ort ansprechen, da wird sich sicher etwas finden. Doch diesem online Zwang – ›mach mit sonst bist du ein schlechter Mensch‹ – werde ich mich nicht beugen. Ich bin dann doch ein wenig altmodisch und möchte schon echtes Interesse an meinen Tieren sehen, bevor ich sie für den Spaß von fremden Menschen ›verleihe‹. Denn so viel Fairness sollte sein, dass die Pferde nicht einfach als spaßige Reitgelegenheit oder billige Bespaßung gesehen werden.

In diesem Sinne ein flauschiges Weihnachten euch und euren Lieben,
Celeste

 

Eine Frage der Ausrüstung

Hallo meine Flauschehasen, ich hoffe, es ist euch gut ergangen, in dieser schönen Vorweihnachtszeit? Während die ersten Plätzchen gebacken und der Stall geschmückt wurden, habe ich nicht nur alle Weihnachtsgeschenke beisammen, nein, sie sind auch schon verpackt.
Natürlich weiß ich, dass mich ebenso das eine oder andere Päckchen unter dem Baum erwarten wird, auch wenn ich keine großartigen Geschenke erwarte oder wünsche. Einzig das ich Pferdezubehör aller Art liebe und sogar einen einfachen Hufkratzer mehr Freude abgewinnen würde, als einem Schmuckstück oder einem Parfüm, ist jedem bekannt der mich wirklich kennt.
So durchstöbere ich dann ein paar Reitsportkataloge oder den Reitsportladen meines Vertrauens, auch wenn ich eigentlich nur Pferdefutter kaufen möchte.

Spannend, wenn man dann beobachten darf, wie zwei junge Damen zielsicher auf die neue Kollektion der regenbogenfarbenen Knotenhalfter zustürmen. Währenddessen versichern sie sich gegenseitig, das sie u-n-b-e-d-i-n-g-t neue Knotenhalfter in dieser Sonderfarbe benötigen.
Ein Freund, der nicht nur den Fahrdienst, sondern auch den Träger für die Futtersäcke machen wollte, fragte mich daraufhin interessiert, was es denn mit diesen speziellen Knotenhalftern auf sich habe. Normale Halfter kannte er ja zur Genüge, aber ein Knotenhalfter hatte er bei mir noch nie gesehen.

Nun ich erklärte ihm, wozu ein Knotenhalfter eigentlich benutzt wird:

  • Das es mit seinen Knotenpunkten eine feiner dosierte Hilfegebung ermöglicht.
  • Das die Knoten auf Nervenbahnen drücken können, ähnlich einer Akupressur, um der Einwirkung mehr Nachdruck zu verleihen.
  • Das man deswegen damit niemals anbindet, longiert oder ein Pferd damit auf die Weide schickt oder gar ohne Aufsicht lässt.
  • Es der feineren Kommunikation dient, also nur ein Hilfsmittel ist, und deswegen niemals mit einem normalen Halfter zu vergleichbar ist.
  • Das es richtig angepasst und sitzen muss, damit es nicht nur seine richtige Wirkung entfalten kann, sondern auch damit es nicht scheuert, schmerzt und somit schadet.

Während meiner Aufzählung hat die Gesichtsfarbe der jungen Damen nicht nur rasch gewechselt, sie haben die Halfter schnell wieder abgelegt und sich den normalen Stallhalftern zugewandt. Ich bitte hier um Verzeihung, falls dem Reitsportladen hier der Umsatz verloren gegangen ist. Ich vermute aber, die Pferde werden dankbar sein, dass die jungen Damen begriffen haben, dass die Wirkungsweise eines Knotenhalfters über den modischen Aspekt hinaus reicht.
Aber es ist leider nicht unüblich, das sich so wenig mit dem Zubehör beschäftigt wird. Im Internet und in den Katalogen wird eine Vielzahl angeboten. Die Bilder sind strahlend, das Zubehör nicht nur farblich stimmig, sondern eindeutig ein Blickfang für die online Fotogemeinde, vor der man gerne prahlen würde.
So wird einfach bestellt und gekauft, was das Zeug hält – ohne sich wirklich mit der Ausrüstung und dessen fachgerechten Einsatz zu beschäftigen.

Das Westernsättel gerne unangepasst auf alle Pferde geschmissen werden, um das Gehampel darauf als Westernreiten zu deklarieren, sind wir sicher alle schon gewohnt. … Schließlich wird eine richtige Ausbildung, eine Umstellung oder gar dauerhaftes Training in einer anderen Reitweise einfach überbewertet …
Nicht dass ich etwas gegen Zweitsättel in einer anderen Reitweise habe, sofern diese Pferd und Reiter passen, bin ich gerne dabei. Und da spricht auch nichts gegen die kostengünstige Alternative in gebrauchter Version. Einzig sollte man nicht glauben das man mit einem Ausrüstungswechsel auch plötzlich die andere Reitweise beherrscht. Denn nur weil ich mit einem Wörterbuch in Kantonesisch unter dem Kopfkissen schlafe, erweitert dies nicht meine Fremdsprachenkenntnisse.

Ebenso wie der gruselige Trend das ein 200 € Kunststoffsattel in Pink gekauft wird, der ja: »Nur zum Ausreiten dienen soll, da ist das bisschen Reiten ja nicht schlimm.«
Schätzelein, wie wäre es wenn du den gleichen Ausritt mal in unpassenden Schuhen zurücklegst. Ich meine ist ja nur zum Spazierengehen, ist ja sicher nicht schlimm wenn du danach schmerzende Füße oder Blasen an selbigen hast.

Oder der Haflingersattel, der angeblich auf alle Haflinger passt. Ich meine, wie viel Hirn bleibt da ungenutzt, um so etwas zu glauben? Obwohl die weißen Fellflecken vom Satteldruck, passen optisch dann ganz bestimmt zur hellen Haflingermähne. Dann ist das Styling wenigstens formvollendet, und im Notfall kaschiert man das Ganze eben mit einer Schibbischabbi aus einer der neuen Kollektionen.

Oder ein Bosal – Eine wundervolle Zäumung, welche zum nicht angepassten Westernsattel auch einfach ungeformt umgeschnallt wird. Den Bosalknoten gleich mal ignoriert und einfach Zügel eingehakt, da die Mecate zu kostspielig war.
Spricht, man dann sein Gegenüber an, warum das Bosal nicht vorgeformt wurde, oder die Mecate um das Bosal gewunden, als hätte man an der Strickliesel geübt, dann erntet man erstaunte Blicke. »Wie vorformen … Echt muss das sein? Aber das dauert dann doch soooo lange und ich kann es nicht benutzen? Aber ich brauch das doch für die Bilder.«
Und schon reitet das Schätzelein weiter, während es an dem Bosal zerrt, als wäre es eine Hundeleine.

Nun vielleicht wäre ihr Weihnachtsgeschenk, dann besser eine Wundcreme. Zum einen, weil die Mecate bei einer solchen Nutzung, in der günstigen Schweifhaar Ausgabe selten handfreundlich ist. Zum anderen, weil das schlecht sitzende Bosal so für Scheuerstellen beim Pferd sorgen wird. Allerdings wäre ein Buch über die richtige Handhabung wie ein guter Trainer ebenso ein gutes Geschenk.

Ein weiterer Blick auf die Steigbügel des günstigen Westernsattels zeigt mir, dass sie Eindrehhilfen für diese nutzt. Diese netten kleinen Zusatzhalterungen, welche den Steigbügel in die richtige Position drehen, wenn man nicht den Willen oder das Wissen hat, diese auf die altmodische Art zu formen. Und es ist jetzt schon fast eine Gewissheit, wenn ich sie darauf anspreche, heißt es wieder: »keine Lust – dauert zu lange – keine Zeit«
Irgendwie komme ich mir altmodisch vor, das ich mein Zubehör immer entsprechend vorbereitet habe. Das ich mir Zeit genommen habe mich damit zu beschäftigen, es richtig angepasste und auch mal tiefer in die Tasche gegriffen habe. Dennoch warum kann man sich nicht vorher mit der Ausrüstung beschäftigen? Mit deren Sinn, ihrem richtigen Einsatz und einer passenden Anwendung? Warum ist Optik und Lifestyle oder ein hübsches Bild für die online Gemeinde wichtiger?
An mangelnder Ausbildung liegt es sicher zum einen, dennoch kann man sich in der heutigen Zeit unheimlich gut belesen. Das Internet bietet so viel Informationsmöglichkeiten. Wie man einen Krawattenknoten richtig bindet (und ich meine nicht am Männerhals sondern am Sattel). Wie man ein Bosal formt und welche Größen, Stärken und Material es gibt. Wie man das Bosal richtig einsetzt und wie man ein Knotenhalfter anpasst usw.
Wenn man sich informieren möchte, dann geht das, aber man muss es eben auch wollen.

Ich wünsche euch von daher das eure Weihnachtswünsche wahr werden, egal ob es ein Pferd ist, Zubehör für dieses oder etwas anderes. Nur bevor ihr ein neues Ausrüstungsstück nutzt, informiert euch bitte über die Passform, Handhabung und den richtigen Einsatz.

Euren Pferden zuliebe! 😉

Flauschige Grüße
Celeste

 

Produkttest: Equinatura Shampoo

Hallo meine Flauschehasen, heute widmen wir uns wieder einem Produkttest. Getestet wurd diesmal das Shampoo von der Firma Equinatura.

Equinatura ist eine Zweitmarke der bekannten Leovet Dr. Jacoby GmbH & CO. KG.
Leovet-Produkte kenne ich schon seit über 30 Jahren, und nutze sie auch schon so lange. Deswegen war ich auch sehr gespannt, wie sich die neue Produktreihe im Test schlagen würde.

Produktdaten

  • 250 ml Flasche
  • Für glänzendes und gepflegtes Haar
  • Silikonfrei
  • Mit Geraniumöl

Preis etwa 4,95 €

Verfügbarkeit

Wie bereits die anderen Produkte der Marke Equinatura, gibt es auch das Shampoo bei online Händlern wie z.B. Loesdau , Amazon, Stroeh, Louven, aber auch bei verschiedenen Reitsporthändlern vor Ort, wie auch bei den Equiva Filialen.

Praxistest

Der erste Eindruck

Das Shampoo reiht sich wunderbar in die Reihe der anderen Equinatura-Produkte. Entsprechend fällt die Farbwahl mit hellgrün, orange und braun sofort ins Auge. Nein, diese Kombination ist immer noch nicht meine erste Wahl. Irgendwie verbinde ich jedoch ein wenig Nostalgie mit dem braun-orange, was ich bei den modernen Produkten von heute dann doch wieder vermisse.
(Das könnte aber auch daran lieben, dass wir bei ›Time Paradise Inc.‹ gerade ins Jahr 1978 zurückgereist sind und ich deswegen meine Kindheit wieder vor Augen habe.)

Die Flasche der Equinatura-Produkte erinnert an herkömmliche Shampooflaschen aus der Drogerie und ist mit einem Schraubverschluss gesichert. Wie ihr wisst, neige ich immer dazu diese Stopfen zu verlegen, hier wäre mir eine Flasche, wie beim Kühlgel mit dem Klappdeckel, deutlich lieber.

Diese werden mittlerweile ja auch gerne bei den Menschen Haarpflegeprodukten genommen, weil sie sich mit nassen Händen einfach besser öffnen und schließen lassen.

Das Shampoo selber riecht blumig und ist orange durchsichtig, die Konsistenz wie normales Shampoo, vielleicht einen Hauch flüssiger.

Handhabung

Das Shampoo lässt sich gut aus der Flasche auftragen. Vielleicht einen Hauch zu gut, denn wenn man nicht aufpasst, schwappt ein größerer Klecks auf die Hand als nötig. Das Shampoo ist unheimlich ergiebig, und ein kleiner Klecks ist vollkommen ausreichend um einen Ponyschweif zu waschen. Das Shampoo riecht auch während dem Waschen angenehm und lässt sich gut verteilen.

Wirkung

Es schäumt schön auf und löst den Dreck zuverlässig. Auch das Auswaschen ist trotz beachtlicher Schaummenge – ich war etwas zu großzügig – kein Problem. Danach war der Schweif sauber, leicht kämmbar und nach dem trocknen sehr fluffig. Selbst die Verfärbungen aus dem weißen Schweif wurden herausgewaschen, und das ohne Blauanteil wie in vielen Schimmel / ›extra weiß‹ – Shampoos.

Fazit

Ich bin wirklich überrascht, das hätte ich von dieser kleinen Flasche nicht erwartet. Die Ergiebigkeit wie auch das Waschergebnis überzeugen vollends, dazu der kleine Preis der das Gesamtpaket komplettiert.

Einzig würde ich mir eine Dosierhilfe wünschen. Vielleicht wie bei dem Kühlgel eine Flasche mit Klappdeckel und kleinerer Öffnung damit das Shampoo nicht so ›entgegenkommend‹ ist. 😉

Von daher vergebe ich 6 von 6 Flauschepunkten.

Flauschige Grüße

Celeste